Harry Potter und der
Stein der Weisen
Genre: Fantasy / Jugendbuch
Autor: Joanne K. Rowling
Verlag: Carlsen
Preis: 4,99 TB / 15,99 HC
Seiten: 336
ISBN: 978-3551551672
Es geht um Harry Potter, der bei den Dursleys lebt, seiner Tante und
seinem Onkel. Doch Harry Potter ist nicht wie alle anderen Jungen. Er ist ein
Zauberer. So kommt er nach Hogwarts, Schule für Hexerei und Zauberei. In seinem
ersten Schuljahr müssen Harry Potter und seine Freunde Hermine und Ron zahlreiche
Abenteuer bestehen und gegen die dunklen Mächte bestehen.
2.
Schreibstil: Der Schreibstil von J.K.
Rowling ist unglaublich. Man kann sich alle Dinge dieser wunderbaren Welt alle
im Detail vorstellen. Die drehenden Treppen und die große Halle in Hogwarts.
Alle diese Sachen sind auch kindgerecht dargestellt. Man sieht sogar auch an
dem Schreibstil das erwachsenwerden der Charaktere, doch das stimmt auch damit
überein, dass auch die Leser mit den Büchern wachsen. So sind die ersten
Bücher, sowie auch die Filme sehr harmlos, werden mit den Fortsetzungen
allerdings immer düsterer. Aber was wirklich besonders wichtig ist bei diesen
Büchern ist die Detailversessenheit. Man hat die Große Halle mit der
verzauberten Decke im Kopf und den schwebenden Kerzen. Man wünscht sich auch an
diesem magischen Ort zu sein und die Abendteuer mit zu erleben. Das gleiche
gilt natürlich auch für die Szenen im Ligusterweg. Mein absolute Lieblings
Stelle einer Charakter-Vorstellung befindet sich schon im ersten Kapitel von
Harry Potter. Wenn beschrieben wird wie Dumbeldore die Straße hineingeht und
seine Kleidung geschildert wird. Einfach absolut wundervoll. Es stimmt einfach
alles. Dieser Charakter steht so im Kontrast zu dem normalsein der Muggel und
vor allem dem Tagesablauf von Onkel Vernon, dass es gar nicht mehr sein kann.
Ich muss jedes Mal wieder lachen wenn ich die Frage von Dumbeldore an Minerva:
Wollen sie auch Zitronendrops? denke. Schlussendlich lässt sich also zu dem
Schreibstil sagen, dass er kindgerecht und voller Detailliebe ist.
3.
Charaktere: Die Hauptcharaktere des
Buches sind Harry, Ron und Hermine. Natürlich bekommen wir vor allem von Harry
viel mit. Er erfüllt das klassische Bild vom Underdog, der eine Chance bekommt
und diese natürlich über die Bücher hinweg nutzt. Dadurch ist er dem Leser
sofort sympathisch und man kann sich mit ihm identifizieren, da man sozusagen
mit ihm zusammen in die Welt der Magie eingeführt mit. Man erlebt die
Winkelgasse mit Harry zusammen oder auch den sprechenden Hut. Man kann seine
Ängste genauso wie seine Freuden nachvollziehen. Ron verkörpert den besten
Freund von Harry, der manchmal etwas tollpatschig ist und für Lacher sorgt. Hermine
bildet das Gegenteil von ihm. Sie ist am Anfang des Buches die klassische
Streberin, die sehr überheblich wirkt. Doch am Ende des Buches sind die drei
beste Freunde. Man kann über sehr viele Nebencharaktere der Bücher sprechen,
doch das würde wirklich den Rahmen dieser Rezension sprengen. Deshalb habe ich
mir ein paar herausgesucht. Dumbeldore, der Schulleiter von Hogwarts wird
meiner Meinung nach am Anfang des Buches als sehr verrückt und auch leicht
sprunghaft dargestellt, was sich (zum Glück) gegen Ende des Buches wandelt, da
er auch in den anderen Büchern eher von der ernsthafteren Seite porträtiert wird,
obwohl er immer diesen „Schalk“ in den Augen hat. Draco Malfoy verkörpert den
Feind von Harry und man will diesen Jungen auch wirklich hassen.
Alles in allem sind die Charaktere also gut dargestellt obwohl einige ein
wenig zu typische Rollen haben und damit viele Vorurteile bedienen. Das ändert sich allerdings im Laufe
der Reihe immer mehr, da die einzelnen Charaktere mehr Tiefgang bekommen.
4.
Umsetzung: Die Umsetzung der Bücher
beeindruckt mich noch bis heute. Man kriegt einen unheimlich guten Eindruck
davon wie man eine Geschichte aufbauen kann, sodass sie groß und klein Spaß
macht. Ich fiebere noch bis heute mit, obwohl ich das Buch schon über 10 Mal
gelesen habe. Das muss man erst mal schaffen. Ich habe ja schon gesagt, dass
vor allem die Charaktere und die Identifikation mit diesen, genauso wie die
unheimlich gute Einführung in diese magische Welt Harry Potter ausmachen.
5.
Cover: Das Cover des Buches ist im
deutschen lange nicht so schön wie das der englischen Ausgaben. Meiner Meinung
aber absolut gut gewählt.
6.
Ende: Das Ende des Buches ist wie das
Ende aller Bücher sozusagen auch das Ende des Schuljahrs. Das Buch baut sich
bis dahin auf und man bekommt überall Hinweise. Harry Potter steht seinem Feind
gegenüber und muss diesen bekämpfen. Das Ende des Buches beinhaltet sogar einen
Plot Twist, der unheimlich gut während des Buches versteckt wurde (meiner
Meinung nach).
7.
Bewertung:
Mir fällt es äußerst schwer diese Bücher absolut objektiv zu bewerten, sofern
das möglich ist, da sie meine Kindheit wirklich geprägt haben. Ich habe wirklich
jahrelang Rollenspiele von Harry Potter gespielt und auf den Brief von Hogwarts
gehofft. Ich habe mein erstes Harry Potter Buch in der zweiten Klasse gelesen
und war ab dann diesen verfallen.
Allerdings werde ich hier nun ein objektives Urteil fällen. Aber aus
persönlichen Gründen würde ich diesem Buch immer wieder 9 / 10 Punkten geben.
Ich halte Harry Potter zwar nicht für ein literarisches Meisterwerk (10 Punkte)
aber diese Bücher haben einfach mein Leben geprägt und so einen großen Einfluss
auf mein Leben gehabt, dass danach wirklich mit einem Abstand: Die Elfen von
Bernhard Hennen kommen. Aus meiner heutigen Perspektive sind die Bücher nicht
mehr ganz so gut wie sie einmal waren, da es z.B. nur einen einzigen
Handlungsstrang gibt. Nun aber endlich zu meinem Urteil:
1.
Handlung: 30 / 40
2.
Schreibstil: 15 / 15
3.
Charaktere: 15 / 20
4.
Umsetzung:
7 / 10
5.
Cover: 4 / 5
6.
Ende 7 / 10
78 / 100
Gesamtwertung: 7,8 P
Genrewertung: 8 P
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