Eine wie Alaska
Genre: Drama
Autor: John Green
Verlag: dtv
Preis: 10 €
Seiten: ca.30
ISBN: 978-3-423-62403-9
ISBN: 978-3-423-62403-9
1.
Handlung: Miles hat vor kurzem
die Schule gewechselt. Auf dem Internat verguckt er sich in die schöne Alaska.
Sie ist immer im Zentrum des Internats und alle scheinen von ihr angezogen zu
werden. Wer sich in ihrer Nähe befindet hat Spaß und ist gleichzeitig
Nostalgisch. Alaska mag Lyrik, die Idee der wahren Liebe und nächtliche philosophische
Diskussionen. Miles ist wie viele anderen von Alaskas Persönlichkeit fasziniert
und wird in ihren Bann gezogen. Doch er weiß auch, dass Alaska nicht nur eine
Persönlichkeit ist, sie ist vieles nur nicht einfach zu verstehen und immer von
einem Hauch Zerstörung umgeben. Wer ist also die echte Alaska?
2.
Schreibstil: Der Schreibstil John Greens
lässt sich gut lesen und gut nachvollziehen, obwohl mit manchmal einige Stellen
negativ aufgestoßen sind. Wie auch schon in Das
Schicksal ist ein mieser Verräter gibt es viele hochtrabende Worte, die
auch die normalsten Charaktere normalerweise nicht äußern würden. Manchmal hat
man schon fast das Gefühl der Autor wollte mit diesen angeben und über sein
„nur“ solides Schreibkönnen hinwegtäuschen wollen. Vielleicht komme ich aber
auch nur nicht besonders gut mit seinem Schreibstil zurecht, da viele diesen ja
in den Himmel loben.
3.
Charaktere: Die Charaktere sind
interessant, vor allem Alaska. Sie haben Ecken und Kanten und sind nicht
perfekt. Allerdings sind sie total überspitzt. Ist es normal die letzten Worte
von berühmten Menschen auswendig zu lernen? Nein, aber eine Person die so etwas
Verrücktes macht kann man noch verschmerzen. Ist es normal alle Länder auf
einem Globus samt Einwohnerzahl und Hauptstädte auswendig zu lernen? Nein, und
an diesem Punkt wird es kritisch. Vor allem wenn man noch einen Charakter wie
Alaska als einen der Hauptfiguren hat, die sowieso nicht ganz normal ist und
deswegen der Mittelpunkt sein soll. Trotzdem kann man sich gut mit den
Charakteren identifizieren und ihre Gefühle und Gedanken größtenteils
nachvollziehen.
4.
Umsetzung: Die Umsetzung der Geschichte
ist gut gemacht. Am Anfang habe ich
die Kapitelüberschriften noch als störend empfunden, im zweiten Teil des Buches
allerdings nicht mehr. Dort haben mich dann andere Sachen gestört. Die Handlung
ging plötzlich nicht mehr wirklich weiter, da Miles nun in die neue Schule
eingeführt war. Auch der kleine Kriminalanteil der sich hinten raus entwickelt
hat fand ich nicht sehr gelungen, da es immer wieder zwischen den Dialogen
Monologe gab, die sich gestreckt haben. Den ersten Teil des Buches fand ich
also deutlich besser als den Finalen.
5.
Cover: Das Cover ist eines der
schrecklichsten Cover die ich kenne, aber es schmälert nicht den Inhalt.
6.
Ende: Das Ende des Buches fand ich
gelungen, wenn auch sehr vorhersehbar, genauso wie der Plottwist. Allerdings
ist beides durchaus gelungen und für keine „Vielleser“ wahrscheinlich doch
überraschend. Aber man hat es eben so ähnlich schon in anderen Büchern gelesen.
7.
Bewertung:
1.
Handlung: 30 / 40
2.
Schreibstil: 12 / 15
3.
Charaktere: 12 / 20
4.
Umsetzung:
5 / 10
5.
Cover: 1 / 5
6.
Ende 6 / 10
66 / 100
Gesamtwertung: 6,6 P
Genrewertung: 7 P
Alles in allem ein solides Buch und ein guter
Genrevertreter, welches allerdings meiner Meinung nach durchaus noch mehr
Potenzial hat.
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