Autor: Andreas Suchanek
Reihe: Das Erbe der Macht Band 2
Einband: E-Book
Genre: Urban Fantasy
Seitenanzahl: ca. 129
Altersempfehlung: ab 14
Erscheinungsdatum: 28. Oktober 2016
Verlag: Greenlightpress
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- Handlung: Alexander Kent ist nun schon ein wenig in die Welt der Magie eingeweiht. Doch um seine Kräfte richtig nutzen zu können braucht er einen Essenzstab. Den gibt es nur an einem einzigen Ort, nämlich beim Stabmacher. Doch dieser scheint verschwunden zu sein, denn die Schattenkämpfer sind näher als gedacht und haben das Castillo schon infiltriert. Doch wer unter ihnen ist nun der Verräter? Ist es einer der Unsterblichen? Oder gar der beste Freund? Um dieses Rätsel zu lösen, begeben sich die Freunde selber in Gefahr und versuchen gegen das Dunkle zu siegen.
- Schreibstil: In den groben Zügen mag ich eigentlich den Schreibstil von Andreas Suchanek. Leider finde ich, wie ich auch schon in meiner Rezension zum ersten Band erwähnt habe, dass die Sprache und die Verhaltensweisen der Charaktere nicht ihrem Alter entsprechen. Darauf werde ich allerdings mehr eingehen, wenn ich zu den Charakteren komme. Ansonsten konnte man das Buch flüssig durchlesen. Mich stört ein wenig die flapsige Sprache, die benutzt wird. Zudem erklären sich die Charaktere häufig nicht durch ihre Handlungen, sondern sie werden direkt beschrieben. Ich denke nach wie vor, dass das Buch wahrscheinlich für jüngere Leser (12-14) geschrieben wurde. Für diese sind die Charaktere, die alle so Mitte 20 sind, jedoch eigentlich zu alt.
- Charaktere: Nach wie vor konnte ich mich nicht mit den Hauptcharakteren identifizieren und am spannendsten fand ich die Schattenfrau als Person. Die anderen Charaktere finde ich alle ziemlich platt und fantasielos. Vor allem die Hauptcharaktere sind mir regelrecht unsympathisch, aber vielleicht liegt das auch nur an mir. Ihre Verhaltensweisen erinnern mich an etwa 12- oder 13-jährige, aber im Buch sind die alle ca. 25 Jahre alt. Das passt für mich nicht zusammen und ruiniert schon das Grundbild der Charaktere. Noch immer finde ich, dass die einzelnen Charaktere der Protagonistengruppe einzelne Gesten und Charakterzüge haben, die immer wieder herausgespielt werden und das ziemlich offensichtlich. Die Charaktere sind für mich das größte Problem des Buches.
- Umsetzung: Die Umsetzung finde ich in Ordnung. Der Kampf von Licht gegen Schatten ist nichts Unbekanntes, aber immer wieder spannend. Die Bösewichte könnten allerdings nicht so eindimensional wirken. Auch Bösewichte haben immer gute Seiten. Für jüngere Leser passt die Handlung und das Buch ist spannend. Jedoch sind mir einige Parallelen zu anderen Fantasy Jugendbüchern aufgefallen. Besonders bei einer Szene war das ziemlich offensichtlich. Hier ein kleiner Spoiler: (Wer diesen nicht lesen möchte, kann bei Cover weiterlesen.) „Der Stabmacher gibt Alex Stäbe, er muss sie schwingen und der Stab sucht sich den Lichtmagier aus. Wenn er Zerstörung anrichtet ist es nicht der richtige Stab. Doch dann hat der Stabmacher eine interessante Idee und gibt Alex den Essenzstab, der für ihn funktioniert. Und wie es der Zufall will: Es ist der Geschwisterstab von Jennifer. Die beiden Stäbe sind durch die gleiche Essenz miteinander verbunden und das kommt nur sehr selten vor. Meiner Meinung nach ist diese Szene eine Kopie aus Harry Potter. Schade.“
- Cover: Ich mag die Cover sehr gerne und die entsprechen dem Genre sehr gut.
- Ende: Das Ende fand ich okay, ein Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Band macht. Mir allerdings nicht. Ich fand die Bücher nett für zwischendurch, aber ich werde wohl nicht mehr mit ihnen warm werden. Ich empfehle die Bücher einem jüngeren Publikum, die wenig Erfahrung mit dem Fantasygenre haben. Ich hatte mich sooo darauf gefreut, die Bücher zu lesen und wurde leider etwas enttäuscht.
1.
Handlung: 15 / 40
2.
Schreibstil: 7 / 15
3.
Charaktere: 3 / 15
4.
Umsetzung: 6 / 20
5.
Cover: 5 / 5
6.
Ende: 3 / 5
7.
Wertung: 39
Gesamtwertung: 3.9
P
Genrewertung: 5 P
Andere Kritiken:
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Mir wurde das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt vom Autor. Meine Meinung
ist selbstverständlich meine eigene, doch aus rechtlichen Gründen ist dieser
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