Montag, 6. August 2018

[Rezension] Grisha 1: Goldene Flammen - Leigh Bardugo



  Autor: Leigh Bardugo
  Im Orginal: Grisha - Shadow and Bone
  Reihe: The Grisha Verse
  Übersetzt von: Henning Aherns
  Preis: 7,99 €
  Einband: TB
  Seitenanzahl: ca. 352
  Altersempfehlung: ab 14
  Erscheinungsdatum: 24. August 2012
  ISBN: 978-3551582850
  Verlag: Carlsen Verlag 
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  1. Handlung:  Alina Starkov ist Kartografin in der Ersten Armee des Königs. Ihr Kindheitsfreund Mal ist Fährtenleser und ein Frauenschwarm, doch Alina ist heimlich in ihn verliebt. Sie befinden sich auf einer gefährlichen Mission. Es kommt zum Ernstfall und Alina rettet Mal das Leben. Doch sie weiß selber nicht wie ihr geschieht und wie sie es vollbracht hat. Sie wird zum mächtigsten Grisha der Welt gebracht und befindet sich plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit wieder. Wer ist sie? Und wie wichtig wird sie noch werden?
  2. Schreibstil: Da ich vor diesem Buch gerade den zweiten Teil von das Lied der Krähen gelesen habe bin ich mit dem Schreibstil der Autorin heutzutage vertraut. Die Grisha-Bücher sind ja schon etwas älter und ich finde, dass man das auch ein wenig merkt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich beide Bücher auf Englisch gelesen habe. Ich finde, man kann das Buch sehr gut lesen und der Schreibstil fällt weder besonders positiv noch besonders negativ auf.
  3. Charaktere: Irgendwie werde ich ja immerzu den bösen Charakteren hingezogen und so fand ich den Dunklen faszinierend. Ich mochte Alina als Hauptcharakter, aber habe sie nicht geliebt. Sie war irgendwie okay und ich hoffe, dass sie sich noch zu etwas Besonderem weiterentwickelt. Leider kenne ich schon zu viele ähnliche, weibliche, stark wirkende Protagonistinnen, die dann doch über die Liebe philosophieren, zum Beispiel Throne of Glass. Mal finde ich bisher nett und hoffe auch, dass er sich macht, aber es ist ja auch erst der Auftakt der Reihe und die Charaktere müssen sich erst entwickeln und mir ans Herz wachsen. Ich hoffe, dass alles hat sich jetzt nicht zu negativ angehört, sollte es nämlich nicht sein.
  4. Umsetzung: Ein sehr guter Auftakt einer noch typischen Jugendbuchreihe. Leider finde ich das Buch an manchen Stellen zu vorhersehbar, sodass ich wichtige Plottwist schon vorher vermutet habe. Allerdings muss das nicht euch beim Lesen passieren. Ich vermute, das liegt auch an der Erfahrung, die man in diesem Genre hat. Den Spannungsaufbau fand ich gelungen. Sie wurde nämlich nicht nur durch die Handlung, sondern auch durch die Interaktionen der Charaktere erzeugt. Ansonsten wird die Protagonistin natürlich in die neue Welt eingeführt und dadurch wird sie auch dem Leser nah gebracht. Obwohl die Magierfraktionen am Anfang erklärt wurden, habe ich sie manchmal durcheinander gebracht. Aber nach und nach findet man sich in der Welt zurecht, keine Angst.
  5. Cover: Das deutsche Cover der Taschenbuchausgabe mag ich nicht so gerne. Meiner Meinung nach ist es zu sehr auf Mädchen zugeschnitten. Das Englische Cover finde ich dahingegen sehr viel schöner und das Cover der deutschen Hardcoverausgabe mag ich auch ganz gerne.
  6. Ende: Ich finde das Ende gut und es lässt Raum für die weitere Handlung. Ich fand es nicht total berauschend, aber angemessen und gut umgesetzt.

1.      Handlung: 28 / 40
2.      Schreibstil: 10 / 15
3.      Charaktere: 9 / 15
4.      Umsetzung: 12 / 20
5.      Cover: 3 / 5
6.      Ende: 3 / 5

7.      Wertung: 65

Gesamtwertung: 6.5 P
Genrewertung: 7.5 P

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