Montag, 21. Mai 2018

[Rezension] Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind – J.K. Rowling



  Autor: J.K. Rowling
  Im Orginal: Fantastic Beasts and where to find them
  Reihe: Phantastische Tierwesen
  Übersetzt von: Anja Hansen-Schmidt
  Preis: 19.99€ / 9.99€
  Einband: Hc / TB
  Seitenanzahl: ca. 304
  Altersempfehlung: ab 14
  Erscheinungsdatum: 14. Januar 2017
  ISBN: 978-3551556943
  Verlag: Carlsen Verlag 
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Als Erstes muss ich ein paar Dinge zu diesem Buch loswerden. Ich bin ein riesiger Harry Potter Fan und liebe alle Bücher, naja fast alle. Lasst uns Harry Potter und das verwunschene Kind bitte einfach vergessen. Ich mochte auch den Film Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind. Es war für mich nicht das gleiche Gefühl wie die alten Filme und Bücher, aber trotzdem habe ich ihn sehr gemocht und er hat nostalgische Gefühle in mir geweckt.
Ich habe mir das Buch vorher nie gekauft, da es ja im Grunde „nur“ ein Drehbuch zu einem Film, den ich schon gesehen habe ist. Als ich es nun aber für einen geringeren Preis ergattern konnte, habe ich mich auf das Abenteuer eingelassen. Zudem muss ich sagen, dass es nicht das erste Drehbuch ist, was ich gelesen habe. Ich fand, dass es trotz dem anderen Format, gut in mein Bewertungsraster gepasst hat und werde es als eigenständiges Buch bewerten, was man auch lesen kann, ohne den Film gesehen zu haben.

1.     Handlung: Der Magiezoologe Newt Scamander kommt mit einem Koffer voller magischer Tierwesen nach New York. Diese hat sie auf einer großen Reise um die ganze Welt aufgelesen und versucht sie vor der Ausrottung zu schützen. Doch als er in New York auf Jacob Kowalski trifft vertauschen die beiden aus Versehen ihre Koffer und ein paar der Tierwesen können entkommen. Allerdings ist die Zauberer Gemeinde von New York in Aufruhr, da eine dunkle nicht einschätzbare magische Gewalt sie zu entlarven droht. Da passen die entkommenen Tierwesen ihnen natürlich gar nicht in den Kram. Newt und Jacob Kowalski, ein No-Maj, machen sich auf die Suche nach den entkommenen Tierwesen. Doch was hat es mit dieser dunklen Macht auf sich?
2.     Schreibstil: Der Schreibstil muss selbstverständlich bei einem Drehbuch anders bewertet werden. Dialoge und was durch die Körpersprache verdeutlicht wird, ist sehr viel wichtiger als in „normalen“ Büchern. Die Dialoge werden sehr gut herübergebracht. Man hat wirklich das Gefühl, man würde neben den Charakteren stehen und ihnen lauschen. Besondern postiiv hervorzuheben ist auch die Beschreibung der Körpersprache und des Settings. Allerdings muss man ja auch sagen, dass ich dieses im Hinterkopf hatte, da ich den Film geschaut habe. Wer allerdings jetzt ausladenden Beschreibungen der Umwelt à al Herr der Ringe erwartet liegt damit selbstverständlich falsch. Es sind fast elliptisch anmutende Sätze mit klar formulierten Worten der wichtigsten Bestandteile. Nicht mehr und nicht weniger.
3.     Charaktere: Die Charaktere waren und sind schon immer eine große Stärke Rowlings gewesen. Man erlebt durch den Muggle, oder wie Muggle in Amerika genannt werden, den No-Maj, Jacob Kowalski die Welt der Zauberer. Das erleichtert Einsteigern in das Zaubererabenteuer das Verständnis der neuen Welt und auch Newt führt uns in die neue Welt der Zauberergemeinschaft von Amerika. Man kann sich mit beiden wunderbar identifizieren. Am besten allerdings mit Jacob. Newt bleibt meiner Meinung nach eher auf Abstand, was sich in den geplanten Fortsetzungen allerdings noch ändern wird. Hier war vor allem die Körpersprache sehr wichtig um sich mit den Charakteren identifizieren zu können. Auch alle Nebencharaktere sind, wenn es wichtig ist, gut ausgearbeitet und werden ansonsten als Typen gelassen. Bekommen manchmal noch nicht einmal Namen. Allerdings fand ich es schwierig, ohne konkrete Gesichter vor Augen zu haben, die einzelnen Kinder von Mary Lou zu unterscheiden und das nahm auch ein wenig der Spannung.
4.     Umsetzung: Die Umsetzung fand ich alles in alle gelungen. Hierbei spreche ich nicht von der Umsetzung in das Medium Film, sondern noch immer von dem Buch. Leider waren die Handlungsstränge meiner Meinung nach nicht ausgeglichen spannend, was auch an den Charakteren lag, die ungleich verteilt waren. Das ist etwas schade, da so die Spannungskurve nicht ganz ideal verlaufen ist. Aber ich weiß, dass das im Film anders herüberkommt. Und das ist ja auch das eigentliche Medium. Im Buch gibt es einen Anhang der Lesern, die nicht die Filmsprache beherrschen erklärt was die einzelnen Abkürzungen bedeuten, z.B. Montage, Jump Cut oder auch O.S. (Off-Screen). Natürlich muss man diese beherrschen damit man weiß, welche Atmosphäre wann erzeugt wird durch verschiedene Schnitttechniken. Für mich stellte das nicht das große Problem dar, aber für jemanden, der sich nicht in dieser Thematik auskennt, könnte das Buch schwieriger zu lesen sein und sich nicht so gut anfühlen. Das Buch kreiert aber meiner Meinung nach lange nicht die Spannung des Films und auch nicht die wundervollen Einblicke in die Welt der Magie. Allerdings darf man dieses Buch eben eigentlich auch nicht als Medium Buch bewerten, da es nicht dafür geschaffen ist. Ich werde das heute allerdings tun und es so bewerten als lesen man es als reines Buch. Denn als ein solches steht es irgendwie auch in der Buchhandlung, aber meine differenzierte Meinung habt ihr ja hiermit.
5.     Cover: Das Cover ist der absolute Hammer. Es ist wohl mit eines der schönsten Cover die ich im Schrank stehen habe. Es ist so voller liebevoller Details und auch die Farben finde ich wunderschön zusammen. Doch auch die Gestaltung unter dem Umschlag finde ich richtig süß mit dem kleinen Niffler.
6.     Ende: Das Ende ist meiner Meinung nach unglaublich süß gemacht. Das erste Mal taut Newt ein wenig auf und vor allem die allerletzte Szene finde ich soooo süüüß. Schon im Kino musste ich fast weinen und ich habe mich bevor ich das Buch angefangen habe schon auf diese Szene gefreut und sie hat mich nicht enttäuscht. Das „spannende“ Ende, dass im Film mit sehr viel CGI verarbeitet wurde, war im Buch natürlich ziemlich uneindrucksvoll ( ich glaube, das Wort gibt es gar nicht, ups). Aber wie gesagt, die Medien sind unterschiedlich.
7.     Bewertung:

1.     Handlung:            35 / 40
2.     Schreibstil:          10 / 15     aber schwierig zu bewerten in diesem Medium
3.     Charaktere:         15 / 20     steigert sich bestimmt mit folgenden Filmen
4.     Umsetzung:           5 / 10
5.     Cover:                     5 / 5        eigentlich müssten es 6 Punkte sein
6.     Ende                       7 / 10

                                                        67 / 100

Gesamtwertung:  6.7  P
Wertung als Medium Drehbuch:     9.0  P

Ich muss sagen, dass ich den Film besser fand als das Drehbuch als Buch gesehen, aber als Drehbuch gehört natürlich zum Film und ist damit sehr gut. Das Drehbuch ohne den Film zu lesen finde ich dagegen nicht so Hammer.
Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Teil und finde es immer toll wie Drehbücher dann in Filmform und wie die einzelnen Angaben des Autors umgesetzt werden. Man sieht also, ich bin nicht nur ein Bücherfan, sondern auch ein Filmjunkie.
Ich hoffe, ihr fandet diese kurze ;) Review hilfreich und könnt meine Kritikpunkte nachvollziehen.,ch fand, dass es trotz bendühlelziehen.ich und klsondern auch ein Filmjunkie.
ie die einzelnen Angaben des Autors umgesetzt wer


Covernutzung: Angaben zu den einzelnen Verlagen lassen sich unter: Kontakt und Covernutzung finden
Carlsen sagt aus man darf ihre Cover verwenden unter den Stichpunkten: Buisness Blogger

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