Autor: Jay Kristoff
Genre: Fantasy
Orginaltitel: Godsgrave (Nevernight Chronicle Band 2)
Reihe: Nevernight Band 2
Einband: HC / E-Book
Seitenanzahl: ca. 704
Altersempfehlung: ab 14
ISBN: 978-3596297597
Erscheinungsdatum: 25.04.2018
Übersetzerin: Kirsten Borchardt
Verlag: Fischer Tor Verlag
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1.
Handlung: Mia ist nun Auftragsmörderin
und kehrt zurück nach Gottesgrab im Namen der Roten Kirche. Die folgt ihren
Worten und tötet ohne nachzufragen. Blindes Gehorchen. Doch ihr eigenes Ziel
sind noch immer die Männer, die ihre Familie getötet haben: Konsul Scaeva und
Kardinal Duomo. Doch Mia irgendwann fragt Mia doch nach und entdeckt
Geheimnisse über die rote Kirche. Um ihre eigenen Ziele zu erreichen, verkauft
sie sich selber in die Sklaverei. Nun muss sie als Gladiatorin bei dem großen
Spiel, dem Magni antreten. Denn dem Gewinner winkt eine Audienz beim Konsul....
2.
Schreibstil: In der Kritik zum ersten Band
sagte ich noch wie besonders der Schreibstil von Jay Kristoff sein, da das Buch
aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben ist. Allerdings wurde
dieser zum Ende des Buches weniger. In dem neuen Band nun kommt er nur noch an
ganz wenigen Stellen durch. Man kann ihn eigentlich nur noch erahnen. Viele
wird das nicht stören, da ein auktorialer Erzähler auch recht anstrengend sein
kann, allerdings hat es dem Buch auch etwas Besonderes gegeben. Es gibt noch
immer viele Anmerkungen auf den Seiten. Mich selber stören diese ein wenig, da ich
aus der Geschichte rausgeworfen werde, wenn ich sie lesen würde. Ich bin viel
zu gefangen in der Geschichte, als das ich sie lesen möchte. Manchmal sind sie
sinnvoll, wenn alte Geschichten erzählt werden, aber ansonsten habe ich sie
übersprungen. Meiner Meinung nach sind die meisten nicht wichtig um die
Geschichte zu verstehen.
3.
Charaktere: Ich habe die Entwicklung von
Mia wirklich genossen. Ihr Charakter entwickelt sich weiter und wird
erwachsener. Auch ihre Beziehung finde ich sehr interessant und hat mich
überrascht. Allerdings muss ich sagen, dass man ihr das absolut kaltherzige
nicht ganz abnimmt, was in der Umsetzung und auch am Ende zu einem kleinen
Problem wird. Ansonsten tauchen auch alte Charaktere wieder auf zum Beispiel
Mercurio. Die neuen Charaktere fand ich zum Teil nicht so toll ausgearbeitet.
Sidonius fand ich toll, aber Leona und Furian haben mich eher enttäuscht. Man
konnte ihre Handlungen durch die Vergangenheit auf der diese nur beruhen sollen
nicht ganz nachvollziehen. Und vor allem da die Vergangenheit die Charaktere
vollkommen ausgemacht haben sollen.
4.
Umsetzung: Die Umsetzung hat mir nicht
ganz so gut gefallen wie im ersten Buch. Die Spannung wurde gut aufgebaut,
allerdings wurde das Buch in zwei Zeitebenen erzählt auf jeden Fall durch die
erste Hälfte. Ich mag es immer, wenn man „zwei“ Handlungsstränge hat die am
Ende zusammenlaufen, allerdings wusste man ja schon, wie der erste ausgeht,
daher war es nicht mehr ganz so spannend. Aber man kann nicht sagen, dass mich
das Buch deswegen gelangweilt hätte, da ich es an einem Tag verschlungen habe.
Ansonsten wurde ein paar Twists eingebaut, die ich aber leider hervor gesehen
habe. Das war etwas schade, aber für jemanden der weniger gelesen hat oder noch
nicht so viel Fantasy werden diese vielleicht nicht so durchschaubar sein.
5.
Cover: Das Cover des Buches finde ich extrem
hübsch und entspricht in etwa dem Schatten auf dem ersten Band. Eine wirklich
tolle Idee. Ansonsten finde ich den Preis ziemlich heftig, mit neunzehn oder
achtzehn Euro wäre es leichter das Buch zu kaufen. Aber dreiundzwanzig finde
ich schon sehr viel.
6.
Ende: Das Ende des Buches war in etwa so
wie ich es mir vorgestellt habe. Natürlich konnte es nicht „ganz“ gut ausgehen,
da es noch einen dritten Band gibt. Also wurden die Karten noch einmal neu
gemischt. Wie sie gemischt wurden, wird eine Überraschung sein. Allerdings ist
die Weise wie sie gemischt wurden recht verwirrend. Ich habe das Ende wirklich
mehrmals gelesen, um alles zu verstehen und bin mir nicht einmal jetzt ganz
sicher, da es sehr verwirrend geschildert wurde. Ich fand es dennoch nicht schlecht
wie im ersten Roman. Alles in allem muss man sagen, dass das Buch irgendwie
doch ein Zwischenband ist, da sich nicht viel an der Ausgangslage verändert
hat. Das lässt einen mit einem gespannten Gefühl auf den nächsten Band zurück,
aber mit einem ein wenig faden bezüglich des zweiten Bandes. Sechshundert
Seiten, in denen viel passiert ist, aber irgendwie auch wieder nicht.
7.
Bewertung:
1.
Handlung: 30 / 40
2.
Schreibstil: 11 / 15
3.
Charaktere: 14 / 20
4.
Umsetzung: 7 / 10
5.
Cover: 4 / 5
6.
Ende 5 / 10
71 / 100
Gesamtwertung: 7.1 P
Genrewertung: 7.5 P
Covernutzung: Angaben
zu den einzelnen Verlagen lassen sich unter: Kontakt und Covernutzung finden
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