Outlander: Feuer und
Stein
Genre: Historischer Roman
Autor: Diana Gabaldon
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 15€
Seiten: ca. 1130
ISBN: 978-3426518021
1.
Handlung: Claire Randall berührt durch
Zufall einen Stein in einem alten Steinkreis und reist auf magische Weise aus
dem Jahre 1945 zurück ins Jahr 1743. Alles hatte so einfach begonnen, den
Urlaub im schottische Hochland verbringen mit ihrem Mann Frank, den sie
aufgrund des Krieges lange nicht gesehen hat, da sie im Krieg als Schwester
geholfen hatte. Doch nun findet sie sich mit all den lauernden Gefahren die im
schottischen Hochland des 18. Jahrhunderts lauern konfrontiert. Sie trifft auf
Vorfahren ihres Mannes und auf James Fraser. Gefangen in einer fremden Zeit,
gefangen zwischen der Liebe zwischen den Zeiten.
2.
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin
ist unglaublich toll. Man kann sich leicht auf die Lektüre einlassen und wird
gefesselt. Der Roman eignet sich auch gut als Einstieg für historische Romane,
da er eben ohne die vielen Fachwörter auskommt. Und wenn diese benutzt werden,
werden sie direkt nach der Verwendung erklärt. Das Buch ist aus der
Ich-Perspektive von Claire geschrieben. Dadurch kann man sich gut mit der neuen
Welt identifizieren und man wird in die „neue“ oder „alte“ Welt des
schottischen Hochlandes eingeführt. In dem Buch gibt es auch ein paar explizite
Szenen, die ich gelungen finde, allerdings nicht fantastisch.
3.
Charaktere: Die Charaktere sind zum einen
Claire. Sie kommt als starke Frau daher. Das lässt sich auch an ihrem
Lebenslauf als Schwester im Krieg festmachen. Ihr Mann Frank ist Historiker und
kommt nur in der Gegenwart vor. James Fraser ist meiner Meinung nach ein nicht
ganz so gelungener Charakter, oder ich denke viel eher gesagt, dass er sich im
Laufe des Buches zu sehr verändert hat. Das erscheint mir ein wenig
unglaubwürdig. Interessant fand ich Collum und Dougal McKenzie. Diese
Charaktere finde ich aufgrund ihrer Intelligenz und Gerissenheit besonders
spannend. Unsere Hauptperson ist auch durchaus sympathisch und man kann sich gut
mit ihr identifizieren, dennoch konnte ich ein paar Entscheidungen nicht
nachvollziehen.
4.
Umsetzung: Die Umsetzung des Buches ist
alles in allem gelungen, auch wenn ich das Buch für 200 Seiten zu lang
empfunden habe. Manche Stellen waren zu explizit und vor allem zu häufig
anzutreffen. In der Mitte des Buches haben sich viele Sachen einfach wiederholt
und die Handlung nicht voran gebracht. Auch waren einige Kampfszenen nicht
deutlich genug beschrieben, sodass es schwer viel den Kampf bis ins kleinste
Detail nachzuvollziehen. Darauf liegt aber beileibe nicht das Hauptaugenmerk
des Buches.
5.
Cover: Das Cover finde ich sehr schön
gestaltet und auch sehr passend. Die Folgebände sind im gleichen Stil gestaltet
und werden schön im Regal aussehen.
6.
Ende: Das Ende des Buches hat mir gut
gefallen. Es war ein würdiges Ende, wenn man auch nicht oft ein solches, mit
viel Intimität abgeliefert bekommt. Interessant fand ich vor allem die Handlung
die davor passiert ist. Ich fand es schade, dass man leider nicht nahe genug an
die wirkliche „Action“ herankam, da den Charakter Claire die Sachen auch nur
erzählt werden konnte.
7.
Bewertung:
1.
Handlung: 32 / 40
2.
Schreibstil: 13 / 15
3.
Charaktere: 15 / 20
4.
Umsetzung:
6 / 10
5.
Cover: 5 / 5
6.
Ende 6 / 10
77 / 100
Gesamtwertung: 7.7 P
Genrewertung: 7.5 P <- aufgrund des geringen Historien
Anteils
Das Buch ist ein
wundervoller dicker Schmöker um sich in den Wintertagen zu beschäftigen.
Allerdings ist er stark auf die Zielgruppe der Frauen zugeschnitten, dadurch
kommt für einen reinen historischen Roman nicht genug Anteil zusammen. Das tut dem Buch aber keinen
Abbruch, da es für seine Zielgruppe, für Frauen die schon einmal gerne historische
Romane mit einem Hauch Kitsch lesen, wunderbar funktioniert.
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