Das Dreieck des
Dramas: G. Freytag
Nach Gustav Freytag besteht das Drama aus zwei
Handlungshälften. Die Handlung steigt bis zum Höhepunkt und Fällt von da an bis
zur Katastrophe. Dadurch ergibt sich die Dreicksform. Jeder der 5 Teile der
Handlung kann aus einer oder aus mehreren Szenen bestehen. Nur der Höhepunkt
ist häufig in einer Szene zusammengefasst.
1.
Einleitung
2.
Steigerung
3.
Hohepunkt
4.
Fall oder Umkehr
5.
Lösung des Konfliktes
1. Die Einleitung besteht aus der Exposition. Der Leser wird
in die Zeit des Dramas und in die Vorgeschichte des Dramas. Außerdem lernt er
die wichtigen Charaktere kennen und der Konflikt wird beschrieben.
2. Im zweiten Teil wird die Spannung aufgebaut. Der Konflikt
wird konkreter und die Ereignisse verbinden sich. Intrigen werden gesponnen und
das Drama bekommt seine Richtung.
3. Die Handlung spitzt sich also dem Höhepunkt zu. Der Held
muss sich entscheiden und gibt den entscheidenden Ausschlag über Sieg und
Niederlage.
4. Danach fällt die Handlung ihrem Ende zu, wird allerdings
noch einmal durch den sogenannten retardierenden Moment verzögert. Der Held
scheint noch einmal kurz gerettet, im Falle der Tragödie, oder sein Sieg
scheint doch nicht gewiss.
5. Die Lösung des Konfliktes, entweder durch den Sieg, oder
den Untergang (Tragödie)
Diese 5 Aspekte des Dramas oder wenigstens die 3 Hauptpunkte
kommen in fast allen Dramen vor. Vor allem in kurzen Stücken werden diese
häufig auch zusammengefasst, aber die drei Momente: Beginn ( Einleitung),
Höhepunkt und Katastrophe unterscheiden sich stark voneinander und sind deshalb
leicht erkennbar.
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