Genre: High-Fantasy
Autor: Patrick Rothfuss
Verlag: Klett-Cotta, Hobbit Presse
Preis: 25 €
Seiten: ca. 860
ISBN: 978-3608938159
Bildquelle 1 , Bildquelle 2 |
1.
Handlung: Kvothe ist der berühmteste
Zauberer seiner Zeit. Wie aus dem begabten Schauspieler- und Musikersohn Kvothe
ein Waise wurde und er an der Universität studieren darf. Seine Eltern werden
aufgrund eines Liedes über die geheimnisvollen Chandrian. Über diese möchte er
alles herausfinden und geht auf die Universität, wo er sich durch seine
Intelligenz und seinen Wissensdurst hervortut. Doch er hat auch vielerlei
Probleme, die er bewältigen muss. Doch wie wurde aus Kvothe der einfache
Wirtshausbesitzer Kote.
2.
Schreibstil: Schon alleine, wenn man das
erste Kapitel des Buches liest, wird einem alles Weitere klar. Dieses Kapitel
ist für jeden Leser, ob er Fantasy mag oder nicht, ein gefundenes Fressen.
Absolut brillant wird die Stille auf etwa drei Seiten beschrieben. Ich würde
wirklich empfehlen dieses im Buchladen zu lesen. Die Sätze sind genial
aufeinander aufgebaut. Das Kapitel wird zudem noch einmal im letzten Kapitel
aufgegriffen. Ansonsten ist das Buch abgesehen von diesen beiden Kapiteln recht
einfach und flüssig zu lesen. In diesem Fall ist „Einfach“ jedoch nicht
schlecht gemeint. Das macht es erst zu einem Vergnügen, da man im Lesefluss
nicht aufgehalten wird. Der Schreibstil war meiner Meinung nach nicht schlecht,
sondern für dieses spezielle Buch perfekt.
3.
Charaktere: Die Charaktere des Buches
sind faszinierend. Natürlich ist die Hauptperson Kvothe. Er erzählt seine Lebensgeschichte
in dem Buch und dadurch versteht man ihn. Die Spannung entsteht durch die
Frage: Wie wurde aus Kvothe Kote? Diese wird in dem Buch Stück für Stück
beantwortet. Es erzählt im Grunde seine gesamte Lebensgeschichte. In dieser kommen
Personen in der Gegenwart und der Vergangenheit vor. Das macht es gerade so
interessant. Besonders die Lehrer von Kvothe stehen im Mittelpunkt. Einige von
ihnen finde ich außergewöhnlich gut gelungen, andere auch nur normal. Andere
Nebenfiguren wie zum Beispiel Denna hatten einfach interessante Charaktere.
Auch Kvothes Feinde waren gut umrissen, wenn auch ein wenig einseitig böse.
Viel mehr möchte ich zu den Charakteren auch nicht sagen, da man sie selber
erleben muss.
4.
Umsetzung: Im Grunde gibt es in diesem
Buch eine Rahmenhandlung, die in der Gegenwart spielt und in der Kvothe Kote
ist. Er erzählt einem Chronisten seine Geschichte. Diese Geschichte wird ab und
zu mit Ereignissen im Wirtshaus (Gegenwart) unterbrochen. Häufig stören mich
solche Unterbrechungen, allerdings in diesem Buch nicht, da ich es unglaublich
spannend fand, wie aus dem jungen Kvothe der Gastwirt Kote werden konnte.
Ansonsten war die Spannung nicht an allen Stellen konstant, aber immer auf
einem guten Level. Das Buch ist natürlich einfach ein klassisches Fantasybuch.
Das bedeutet allerdings nicht, dass dort nur Fabelwesen vorkommen, jedoch wird
das Ausmaß an fantastischen Elementen im Laufe des Buches deutlich. Vor allem
die Magie macht dieses Buch besonders und die Geheimnisse von Namen haben mich
fasziniert.
5.
Cover: Das Cover des Buches gefällt mir
außergewöhnlich gut. Zudem passt es auch zu einem Fantasybuch gut.
6.
Ende: Das Ende des Buches hat mir leider
nicht ganz so gut gefallen, da ich mir gewünscht hätte, dass die Handlung nicht
sofort so groß aufgebauscht wird. Die Szenen im Wirtshaus haben mir zum Ende
hin jedoch immer besser gefallen. Am Anfang musste ich mit diesen erst warm
werden, doch vor allem der Chronist und Kotes Schüler zusammen haben einen
tollen Gegensatz abgegeben.
7.
Bewertung:
1.
Handlung: 37 / 40
2.
Schreibstil: 14 / 15
3.
Charaktere: 17 / 20
4.
Umsetzung:
8 / 10
5.
Cover: 5 / 5
6.
Ende 7 / 10
90 / 100
Gesamtwertung: 8.8 P
Genrewertung: 9.0 P
Verlag Link:
Klett-Cotta, Hobbit Presse
Covernutzung: Angaben
zu den einzelnen Verlägen sind unter: Kontakt und Covernutzung zu finden
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