Dienstag, 22. August 2017

Outlander 2: die geliehene Zeit - Diana Gabaldon


Outlander – die geliehene Zeit

Genre: Historischer Roman / Fantasy
Autor: Diana Gabaldon
Verlag: Knaur Verlag
Preis: 15 €
Seiten: ca. 1232
ISBN: 978-3-426-51810-6

1.     Handlung: Claire Fraser befindet sich mit ihrer Tochter Brianna auf einer Schottlandreise im Jahre 1968, doch wie hat es sie wieder in dieses Schottland verschlagen und welche Geschichte steckt dahinter. Um die Vergangenheit aufzuklären fragt Claire Roger Wakefield um Hilfe. Doch kann er dieses Geheimnis lüften und um welchen Preis?
2.     Schreibstil: Der Schreibstil von Diana Gabaldon ist weitestgehend angenehm und man wird von der Geschichte mitgenommen. Allerdings ist an manchen Stellen die historische Wortwahl ein wenig unpassend und in den ansonsten sehr modernen Schreibstil eingebettet. Zudem werden viele Dinge in gleicher Form mehrfach geschildert. Wie es sich für einen historischen Roman gehört gibt es ausschweifende Beschreibungen der Landschaft, jedoch nicht übermäßig, siehe Herr der Ringe oder die Unendliche Geschichte. Zudem gefällt mir sehr gut die Lockerheit und aufblitzende Witzigkeit in den Dialogen. Dadurch gewinnt das Buch sehr an Unterhaltsamkeit, wenngleich es auch ernste, spannende Szenen gibt.
3.     Charaktere: Neben den altbekannten Charakteren wie Jamie, Claire, Collum, Dougal, Jack Randall oder auch Murthag kommen zahlreiche neue hinzu. Über diese möchte ich allerdings nicht allzu viel verraten. Die altbekannten Charaktere bekommen jedoch sehr viele mehr Tiefe. Das beziehe ich allerdings nicht auf die beiden Hauptcharaktere, sondern auf die Nebencharaktere, wie zum Beispiel Jack, Murthag oder auch Geillis. Die Personen werden durch ihre Vergangenheit lebendig und bekommen dadurch ein anderes Leben eingehaucht. Das beeinflusst die Handlung sehr positiv. Dadurch kann man diese besser nachvollziehen und einordnen. Zudem war es hochinteressant Claire von einer anderen Person beschrieben zu bekommen.
4.     Umsetzung: Das Buch besteht aus einer Rahmenhandlung, die erste und die letzten Kapitel im Jahr 1968. Dazwischen wird die Geschichte „wie es dazu kam“ erzählt. Ich selber war irgendwie nicht so ein großer Fan dieser Erzählstruktur, kann aber nicht konkret benennen woran das lag. Vielleicht wollte ich in diesem Moment einfach eine Geschichte zu Ende erzählt haben. Allerdings muss ich im Nachhinein sagen, dass ich die Auflösung elegant, wenn auch nicht unvorhersehbar fand.
Das Buch hatte, wie auch der erste Band durchaus seine Längen. Besonders beim Beginn des zweiten Abschnittes, nach der Handlung im Jahr 1968. Nach diesen schleppenden 200 Seiten wurde die Spannung jedoch gut aufgebaut und am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
5.     Cover: Das Cover ist nichts Auffälliges, sondern schlicht und elegant. Die Reihe passt gut zusammen mit den einzelnen Bändern in unterschiedlichen Farben.
6.     Ende: Das Ende des Buches war für mich eine Qual, aber keine schlechte, nein im Gegenteil. Es hat mich auf die Folter gespannt. Dinge zusammen gebracht und mich nicht nur neugierig sondern auch sauer zurückgelassen. Sauer, dass ich nicht sofort den nächsten Band verschlingen kann. Auch wenn die Handlung konstruiert ist, so fesselt sie doch unglaublich.
7.     Bewertung:

1.     Handlung:          30 / 40
2.     Schreibstil:         9  / 15
3.     Charaktere:      15 / 20
4.     Umsetzung:        6 / 10
5.     Cover:                  4 / 5
6.     Ende                    6 / 10

                                                    7.3 / 100

Gesamtwertung:   7.3 P
Genrewertung:      8 P

Verlag Link: Knaur Verlag


Tut mir wirklich leid, dass so lange keine Rezensionen mehr kamen, aber ich war vier Wochen im Urlaub und hatte deshalb kein Internet. Dafür kommen jetzt die ganzen Rezensionen zu Throne of Glass und Outlander online. Ich hoffe ihr versteht das.



Svenja und Alma

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