Autor: Ken Follett
Genre: Historischer Roman
Im Orginal: A column of fire
Reihe: Kingsbridge-Roman 3
Übersetzt von: Dietmar Schmidt und Rainer Schumacher
Einband: gebunden
Seitenanzahl: ca. 1160
Altersempfehlung: ab 16
ISBN: 978-3-7857-2600-6
Verlag: Bastei Luebbe
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1. Handlung: Wir schreiben das Jahr 1558. Noch immer wacht die Kathedrale über Kingsbridge. Jedoch ist die Kirche im Streit zwischen Katholiken und Protestanten gespalten und prägt Freundschaften und die Liebe. Niemand ist vor dem Verrat des Anderen sicher. Doch es gibt nicht nur die harten Glaubensvertreter, sondern auch diejenigen, die für Toleranz und Glaubensfreiheit kämpfen. So wünscht sich der junge Ned Willard nichts mehr als Margery Fitzgerald zu heiraten, doch der Glaube steht im Weg. So schließt er sich der protestantischen Königin Elisabeth I an, die für Toleranz stehen möchte und arbeitet für sie viele Jahre. Intrigen, Mordkomplotte und ein ewiger Todesfeind stehen ihm dabei im Weg.
2.
Schreibstil: Der Schreibstil Ken Folletts
ist recht ausschweifend und kann den Einstieg in das Buch unangenehm machen,
allerdings bekommt man dadurch auch einen guten Einblick in die Zeit. Das ist
vor allem für Leser die sich in ein neues Genre wagen gut. Ansonsten finde ich,
dass jeder Charakter eine eigene Stimme hat und seine Charakterzüge sehr gut
indirekt beschrieben werden. Zum Ende hin haben mich diese ausschweifenden
Stücke nicht mehr gestört, da ich vollkommen in die Geschichte vertieft war und
das macht ja wohl ein gutes Buch aus.
3.
Charaktere: Die Charaktere konnten mich
besonders begeistert. Ja, einige waren wie schwarz und weiß dargestellt.
Allerdings konnte mich der Hauptcharakter, den wir sein ganzes Leben lang begleiten,
vollkommen überzeugen. Ich habe Ned in einigen Momenten gehasst, sowie in noch
viel mehr geliebt. Allerdings habe ich auch eine Schwäche für intelligente
Charaktere in Büchern. Auch die Frauen fand ich zum Teil gut dargestellt.
Allerdings waren manche meiner Meinung nach auch sehr abhängig von den Männern,
es gab allerdings auch emanzipierte. Man sieht also, dass ich den Charakteren
zwiespältig gegenüber stehe. Aber wie Ken Follett den Hass auf einige
Charaktere zu schüren weiß ist meisterhaft.
4.
Umsetzung: Das Fundament der Ewigkeit ist
der dritte Teil der Kingsbridge Saga. Allerdings kann man die Bücher auch
unabhängig voneinander lesen, da die Zeiträume dazwischen mehrere Jahrhunderte
betragen. Aber zu beginn des Buches kam ein nostalgisches Gefühl in mir hoch,
wenn Kingsbrige und die Kathedrale beschrieben werden, oder alte Charaktere
erwähnt werden. Es gibt bei einem so langen Buch natürlich auch unnötige
Szenen.
5.
Cover: Das Cover finde ich wirklich
unglaublich schön. Nicht nur der Schutzumschlag, sondern auch der Buchrücken
und das Innere sind liebevoll gestaltet, mit dem Grundriss einer Kathedrale.
Allerdings, irgendwie muss man die sechsunddreißig Euro ja auch
gerechtfertigten. Zudem ist das Buch, wie seine Vorgänger, auch in mehrere
Teile aufgeteilt und hat wunderschöne Illustrationen.
6.
Ende: Das Ende des Buches konnte mich
irgendwie nicht besonders überzeugen. Ich habe den Mittelteil geliebt mit allen
seinen Intrigen und Ränkespielen. Das Ende fand ich da eher enttäuschend und
ich wusste worauf es hinausläuft. Zudem konnte ich keinen richtigen Höhepunkt
ausmachen. Also eigentlich schon, aber ich fand ihn irgendwie zu kurz
abgehandelt und nicht so spannend erzählt wie den Rest. Es kam so rüber, als ob
Ken Follett das Buch schnell beenden wollte.
7.
Bewertung:
1.
Handlung: 35 / 40
2.
Schreibstil: 12 / 15
3.
Charaktere: 16 / 20
4.
Umsetzung:
7 / 10
5.
Cover: 5 / 5
6.
Ende 4 / 10
79 / 100
Gesamtwertung: 7.9 P
Genrewertung: 8.0 P
Covernutzung: Angaben
zu den einzelnen Verlagen lassen sich unter: Kontakt und Covernutzung finden
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