Autor: Franz Kafka
Genre: Gegenwartsroman/Klassiker
Im Orginal: Die Verwandlung
Einband: broschiert
Seitenanzahl: ca. 200
Altersempfehlung: ab 14
ISBN: 978-3140222907
Verlag: Westermann, Schöningh
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1.
Handlung: Die Verwandlung beschäftigt
sich mit dem reisenden Tuchhändler Gregor Samsa, der sich über Nacht
unwillentlich in ein übergroßes Insekt verwandelt. In der Verwandlung aus dem
Jahr 1912 geht es aber nicht nur um die Verwandlung Gregors, sondern auch um
die fehlgescheiterte Kommunikation innerhalb der Familie. Zudem um Anerkennung
und Schulden, die man durch die pure Familie hat.
2.
Schreibstil: Der Schreibstil Kafkas ist
außergewöhnlich. Er beschreibt extrem metaphorisch, ohne das Beschriebene
konkret zu nennen, doch es schwing zwischen jeder Zeile mit. Man kann es immer
erahnen, aber nicht greifen, sich nie vollkommen sicher sein. Kafka beschreibt
die albtraumhaften Szenen mit einer gekonnten Distanz, sodass man keiner seiner
Figuren zu Nahe kommt. Seine Erzählart ist so besonders, dass es dafür einen
eigenen Begriff gibt: Kafkaesk.
3.
Charaktere: Die Charaktere werden im
Grunde nicht näher beschrieben, obwohl es einen personalen Erzähler gibt, doch
auch hier wird eine gewisse Distanz gewahrt. Man erfährt zwar immer bruchstückhaft
Dinge aus der Vergangenheit und wie es damals in der Familie abgelaufen ist.
Allerdings eben auch nur in Bruchstücken. Die Charaktere haben alle
verschiedene Eigenheiten und nehmen eine eigene Position in der Handlung ein.
Jede einzelne ist wichtig für die Geschichte und vor allem für die Entwicklung,
die Verwandlung, die Gregor durchmacht. Mehr und mehr hin zur Einsamkeit und
zur vollkommenen Isolation von der Gesellschaft. Die Verhältnisse ändern sich
drastisch durch die Verwandlung.
4.
Umsetzung: Die Verwandlung ist in 3
Kapitel unterteilt. Diese stehen für die unterschiedlichen Stadien in denen
sich Gregor befindet. Von der Verwandlung bis hin zur Isolation von der
Gesellschaft. Mir hat in diesem Buch jedoch vollkommen die Spannung gefehlt. Irgendwie
konnten mich die Konflikte nicht so fesseln, wie es andere Lektüren konnten,
die auch Klassiker waren. Ich kann den Grund nicht ganz benennen. Allerdings
finde ich, dass die Verwandlung einen guten Einstieg in die Welt der
anspruchsvolleren Romane bietet.
5.
Cover: Das Cover des Buches ist wie bei
jedem klassischen Buch recht langweilig geraten, aber das macht bei diesen
Inhalten eigentlich nichts.
6.
Ende: Das Ende war vorhersehbar, wenn auch
bittersüß. Ich hatte es mir noch ein wenig dramatischer vorgestellt.
Schlussendlich kann ich zu dem Buch nur sagen, dass es mir Spaß gemacht hat es
zu lesen, aber nicht meine Einstellung zum Lesen verändert, wie es Faust getan
hat.
7.
Bewertung:
1.
Handlung: 32 / 40
2.
Schreibstil: 15 / 15
3.
Charaktere: 18 / 20
4.
Umsetzung:
7 / 10
5.
Cover: 4 / 5
6.
Ende 7 / 10
83 / 100
Gesamtwertung: 8.3 P
Genrewertung: 8.5 P
Diese Ausgabe beinhaltet zudem auch noch Kafkas Briefe an den Vater.
Ein guter Lektüreschlüssel ist der von EinFach Deutsch (Westermann) oder der von Klett
Ein guter Lektüreschlüssel ist der von EinFach Deutsch (Westermann) oder der von Klett
Covernutzung: Angaben
zu den einzelnen Verlagen lassen sich unter: Kontakt und Covernutzung finden
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